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ANTWORTEN AUF DIE EINWÄNDE VON MUSLIMEN GEGEN DIE TRINITÄT 1

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ANTWORTEN AUF DIE EINWÄNDE VON MUSLIMEN GEGEN DIE TRINITÄT1 #

K. Dayton Hartman II

Die Notwendigkeit einer trinitarischen Apologetik

Die historische, orthodoxe Trinitätslehre ist unter den Weltreligionen einzigartig.2 Angesichts dieser Tatsache besteht die Versuchung, die Trinität bei der Evangelisierung von Muslimen zu ignorieren. Indem sie die Trinität bei ihren Missionsbemühungen auslassen, versäumen diejenigen, die Muslime für Christus gewinnen wollen, anzuerkennen, dass, wie Timothy George feststellte, „ein bloßer Monotheismus, der vom reichen Inhalt des biblischen Glaubens getrennt ist, nicht ausreicht. Die Trinitätslehre ist nicht nebensächlich, sondern wesentlich für unser Verständnis des Charakters und der Natur des einen Gottes.“3. Daher ist jede Missionsarbeit, die die Dreifaltigkeit nicht anspricht und in einen Kontext setzt, nicht nur unbiblisch, sondern könnte auch als ketzerisch angesehen werden. Der Missionsauftrag kann nicht erfüllt werden, wenn die Dreifaltigkeit vergessen wird. Diese Tatsache wird deutlich, wenn man die folgenden Fakten betrachtet.

Erstens erfordert der Akt der Menschwerdung die Anstrengungen der gesamten Gottheit. Der Vater ist der Absender, der Sohn ist der Gesandte und der Heilige Geist verleiht Kraft. Die Menschwerdung ist die Grundlage des Evangeliums, denn ohne die Menschwerdung gäbe es kein Evangelium. Die Grundlage des Evangeliums ist das Opfer Gottes in menschlicher Gestalt für die Menschheit. Daher erfordert die Botschaft des Evangeliums einen dreieinigen Gott. Zweitens sind die Bemühungen der christlichen Mission christozentrisch, nicht christomonistisch.4 Zwar liegt der Schwerpunkt aller „Missionsbemühungen“ darin, die Verlorenen mit dem Messias, Christus Jesus, bekannt zu machen, doch ist dies nicht der einzige Schwerpunkt. Zumindest muss die Rolle Christi innerhalb des dreieinigen Gottes angesprochen werden, um sicherzustellen, dass die Evangelisierten zur Erlösung im wahren Christus gelangen.5 Drittens ist es unmöglich, die Botschaft Christi von der Dreifaltigkeit zu trennen. In den ersten beiden Kapiteln der Apostelgeschichte wird der Leser darüber informiert, dass die Kraft und das Wirken des Geistes bei der Evangelisierung helfen. Gemäß dem Johannesevangelium führt das überzeugende Wirken des Heiligen Geistes die Verlorenen zur Erlösung in Jesus Christus.6 Daher kann man die Notwendigkeit, Christus als den Messias anzuerkennen, nicht ansprechen, ohne das Wirken der Dreifaltigkeit zu erwähnen. Schließlich ist es das Ziel aller Missionsbemühungen, Menschen in eine Beziehung mit dem einen wahren Gott zu bringen, damit sie ihn als den dreieinigen Gott verherrlichen können.7 James White bemerkt zu Recht: „Wir müssen unseren Gott kennen, um ihn richtig anbeten zu können. Wenn wir nur unvollständiges Wissen haben oder, schlimmer noch, wenn wir falsche Informationen haben, … ist unsere Anbetung entweder weniger wert oder völlig ungültig, wie die Anbetung von Götzen und falschen Göttern.“8 Die Trinitätslehre ist so eng mit dem Erlösungswerk Jesu Christi verbunden, dass sie nicht umgangen oder vernachlässigt werden kann, wenn man Muslime für Christus gewinnen will.

Die Tauhid-Lehre

Die Stärke des Islam liegt in seiner absoluten Treue zum Monotheismus. Der Islam leugnet die Existenz aller anderen Gottheiten und stellt unter den monotheistischen Religionen der Welt die strengste Form des Monotheismus dar. Der grundlegende Glaubensartikel des Islam, die Schahada,9 bekräftigt: „Es gibt keinen Gott außer Allah.“10 Durch seine Hingabe an die Einheit Gottes hat sich der Islam ausgebreitet.

Der Monotheismus des Korans könnte in Sure 112:1-4 zusammengefasst werden: „Sprich: Er ist Allah, der Eine und Einzige; Allah, der Ewige, Absolute; Er zeugt nicht, noch wird Er gezeugt; und es gibt keinen wie Ihn.“ In seinem Kommentar zu dieser Passage gibt Yusuf Ali bereitwillig zu, dass die Absicht dieser Sure darin besteht, die christliche Vorstellung von der Gottheit zu negieren.11 Die Trinitätslehre wird als jenseits der Lehre der Heiligen Schrift wahrgenommen, da Muslime glauben, dass es in den göttlichen Büchern (dem Alten Testament und dem Koran) nichts gibt, was dreieinige Konzepte offenbart.12 Darüber hinaus wird die Trinitätslehre als lächerlich angesehen, da sie angeblich gegen die Grundregeln der Logik verstößt. Ein häufig vorgebrachter Einwand lautet: „Wie kann Gott gleichzeitig eins und drei sein? Das ist absurd, rational unmöglich und mathematisch falsch. Einheit und Vielfalt können nicht zusammenkommen.“13 Darüber hinaus lehnen einige muslimische Gelehrte die Trinität ab, weil sie glauben, dass es unmöglich ist, dass zwei Personen, die sich die gleiche Macht teilen, ohne irgendeine Art von Machtkampf oder Kollision existieren können.14 Folglich kann es nur eine göttliche Person geben.15 Daher lehnen Muslime die Trinität nicht nur ab, weil sie die Beschreibung Allahs im Koran verletzt, sondern auch, weil sie für logisch unmöglich gehalten wird.

Antworten auf muslimische Einwände gegen die Trinität

Bei der Beschreibung der absoluten Einheit Allahs zeichnen muslimische Theologen ein Bild undifferenzierter Einheit. Undifferenzierte Einheit ist jedoch nur eine mathematische Möglichkeit und keine physische Realität. Wenn man in der Natur nach einem Beispiel für undifferenzierte Einheit suchen würde, würde man nichts finden. Tatsächlich offenbart die Natur eher eine Vielzahl von Beispielen für plurale Einheit als undifferenzierte Einheit. Timothy Tennent gibt das folgende Beispiel:

Ein Stein weist nur wenig innere Differenzierung auf. Wenn man einen Stein in zwei Teile spaltet, zerstört man nicht das Wesen des Steins, sondern man schafft zwei kleinere Steine. Wenn man jedoch einen Tiger in zwei Teile schneidet, erhält man keine zwei kleineren Tiger. Durch das Teilen des Tigers zerstört man das eigentliche Wesen des Tigers. Ein Tiger ist zwar ein komplexes und innerlich differenziertes Lebewesen, hat aber ein unteilbares Wesen, weil es nicht getrennt werden kann, ohne dieses Wesen zu zerstören.16

Die Komplexität des Tigers ist unbestreitbar; seine Einheit ist jedoch noch größer als die Einheit eines der grundlegendsten Objekte auf der Erde, eines Steins. Aus dieser Darstellung lassen sich die folgenden Fakten ableiten. Erstens: Komplexität negiert nicht die Einheit. Ein Objekt kann komplex und dennoch vollständig vereint sein. Zweitens: Interne Differenzierung steht nicht im Widerspruch zur absoluten Einheit. Tatsächlich ist es die externe Differenzierung, die der Einheit zuwiderläuft. Schließlich können in der gesamten Schöpfung Beispiele für komplexe Einheit gefunden werden. Diese Beispiele reichen von gewöhnlichen Säugetieren bis hin zu Menschen. Der menschliche Körper ist beispielsweise ein Beispiel für Einheit, die Komplexität besitzt. Das Wesen eines Menschen ist einheitlich, doch seine Teile sind vielfältig. So sind beispielsweise die Ohren und Augen vollständig Teile des Körpers, doch jedes ist in seiner Struktur und Funktion einzigartig. Obwohl sie dasselbe Wesen teilen, hören die Ohren und die Augen nicht; ebenso sehen die Augen und die Ohren nicht.17 Zu jedem beliebigen Zeitpunkt könnte man sagen, dass sie sehen und doch nicht sehen; dass sie hören und doch nicht hören.18 Dies stellt keinen Widerspruch dar, da die verschiedenen Körperteile ein einheitliches Wesen teilen. 19 Obwohl sie sich voneinander unterscheiden, würden die Körperteile aufhören zu funktionieren, wenn sie vom Wesen des Körpers getrennt würden. Somit sind Pluralität und Einheit durchaus miteinander vereinbar.20

Ein erkennbarer Gott

Das Beispiel der pluralen Einheit innerhalb der Schöpfung ist unbestreitbar. Daher kann ein Muslim Einwände gegen die Verwendung der geschaffenen Ordnung als Analogie zur Natur oder zum Wesen Gottes erheben. Ein solcher Einwand wäre jedoch unbegründet, da der Koran eine Fülle von Anthropomorphismen verwendet, um die Natur und die Handlungen Allahs zu beschreiben.21 Vor diesem Hintergrund ist die Behauptung des Korans, Allah sei jenseits von Beschreibung oder Analogie, logisch gesehen selbstzerstörerisch.22

Wenn Allah jenseits von Beschreibung ist, dann kann nichts Sinnvolles über Allah gesagt werden. In diesem Szenario könnte man nicht sagen, dass Allah irgendetwas „weiß“, denn das menschliche Verständnis von „Wissen“ kann nur mit menschlicher Erfahrung verglichen werden. Ebenso wäre es eine unsinnige Aussage, wenn man sagen würde, dass Allah „liebt“ oder „mitfühlend“ ist. Der einzige Bezugspunkt, anhand dessen man „Liebe“ und „Mitgefühl“ verstehen kann, ist die menschliche Erfahrung und das menschliche Handeln. Wenn man leugnet, dass diese Eigenschaften mit denen Allahs vergleichbar sind, dann bleibt einem keine Möglichkeit zu wissen, dass Allah „Liebe“ oder „Mitgefühl“ besitzt. Eine solche Position würde die Informationen über Allah, die aus seinen neunundneunzig schönen Namen hervorgehen, negieren.23 Da die Mehrheit der sunnitischen Muslime diese Namen als adjektivische Beschreibungen der göttlichen Eigenschaften Allahs versteht, wäre eine solche Negation für die theologische Landschaft des Islam ziemlich schädlich.24

Wenn man weiterhin darauf besteht, dass Allah jenseits aller Beschreibung ist, gerät man in die sprichwörtliche „Zwickmühle“. Mit der Behauptung, dass man Allah nicht beschreiben oder durch Analogie erkennen kann, hat man eine sich selbst widersprechende Aussage gemacht. Denn wenn man von Gott durch keine bildliche Darstellung in der geschaffenen Welt etwas wissen kann, könnte man nicht wissen, dass die bildliche Darstellung der geschaffenen Ordnung keinen Einblick in die Natur und das Wesen Allahs gibt. Zu behaupten, dass die geschaffene Ordnung keine Ähnlichkeit mit Allah hat, bedeutet zu behaupten, etwas über Allahs Natur zu wissen, wenn auch etwas Negatives, das man unmöglich wissen kann. Im Wesentlichen hat man erklärt, dass man weiß, dass nichts über Allahs Natur bekannt sein kann. Was einem dann bleibt, ist absoluter Agnostizismus.

Man könnte einwenden, dass Allah keine Essenz hat, d. h. dass seine Natur jenseits von allem liegt, was wir „wissen“ können, weil es keine „Natur“ gibt, die man kennen könnte. Eine solche Behauptung wäre jedoch wiederum unvereinbar. Muslime glauben, dass Allah das ewige, notwendige Wesen ist. Wenn Allah jedoch notwendig ist, „… muss er eine Natur haben, sonst könnte er nicht von Natur aus eine notwendige Art von Wesen sein.“25 Wenn Allahs Natur seine Ewigkeit nicht erfordert, dann wäre er nicht ewig. Um also Einwände gegen die Verwendung von Analogien bei der Beschreibung der Natur Allahs zu erheben, muss der Muslim die Verwendung von Anthropomorphismen im Koran außer Acht lassen und sich in den theologischen Agnostizismus zurückziehen.

Sind Muslime binär?

Die vermeintliche Ewigkeit des Korans hat erhebliche Auswirkungen auf die Diskussion der Dreifaltigkeit mit Muslimen. Dies liegt daran, dass der Koran seine eigene Ewigkeit und Erhaltung voraussetzt. Dem Koran zufolge ist Allah in absoluter Isolation. Er existiert in völliger Einsamkeit, mit nichts außer dem Koran selbst. In Sure 85:21-22 heißt es: „… dies ist ein glorreicher Koran (eingeschrieben) auf einer bewahrten Tafel.“ In seinem Kommentar zu dieser Sure gibt Yusuf Ali bereitwillig zu, dass diese Passage eindeutig beweist, dass der Koran ewig ist.26 Außerdem wird der Koran in Sure 43:4 als in der Mutter des Buches befindlich beschrieben. Er ist die Quelle der Offenbarung und existiert ewig in der Gegenwart Allahs.27 Laut Arthur Jeffery ist der Koran „Allahs Rede, kein geschaffenes Ding …“28 Da Allahs Rede (Kalima) ewig Teil seiner Natur ist, muss auch der Koran ewig sein.29 Nach der Betrachtung des relevanten Materials schreibt Ignaz Goldhizer: „Die Sprache ist eine ewige Eigenschaft Gottes, die als solche ohne Anfang und ohne Unterbrechung ist … folglich … existiert der Koran seit aller Ewigkeit. Der Koran ist ungeschaffen.“30 Da eine Reihe muslimischer Theologen31 die Ewigkeit des Korans behaupten und die Mehrheit der sunnitischen Muslime dieser Behauptung zustimmt, muss man sich fragen, worin der Unterschied zum christlichen Konzept der Dreifaltigkeit besteht.32 Wenn die Sprache ein ewiges Attribut Gottes ist und der Koran seit Ewigkeiten neben Allah existiert, würde dies dann nicht die Tür für Pluralität in der Einheit öffnen? Wenn der Koran in irgendeiner Form ein Attribut von Allahs Wesen ist, sich aber ewig von Allah unterscheidet, wie unterscheidet sich dies dann vom Konzept der Dreifaltigkeit, das von orthodoxen Christen vertreten wird? Wenn der Koran als Attribut von Allahs Rede ewig ist und dennoch in der „bewahrten Tafel“ eindeutig existiert, ist dies zweifellos mit der christlichen Vorstellung von der Dreifaltigkeit vergleichbar.

Muslime glauben an zwei ewige Dinge, sind aber zweifellos Monotheisten.33 Alle drei Mitglieder der Dreifaltigkeit unterscheiden sich voneinander, existieren aber ewig in derselben Essenz. Dies wird in Johannes 1:1 dargestellt. Nach dem Apostel Johannes existierte Jesus Christus ewig neben Gott dem Vater, doch es gibt nur einen Gott; Christus war bei Gott und war gleichzeitig Gott.34 Angesichts des Glaubens an die Ewigkeit des Korans wäre es für den Muslim falsch und inkonsequent, Einwände gegen die Dreifaltigkeit zu erheben, da die Lehre besagt, dass alle drei Mitglieder der Triade vollständig am göttlichen Wesen teilhaben.35

Wer behauptet, die Trinität sei aufgrund der gemeinsamen Essenz unlogisch, muss auch die Ewigkeit des Korans leugnen. „Mit anderen Worten, die grundlegende muslimische Logik von entweder Monotheismus oder Polytheismus (was Tritheismus einschließt) ist ungültig.“36 Die grundlegenden Glaubenssätze des Islam setzen eine Art binäre Ewigkeit voraus. Folglich können Muslime nur dann ihre Auffassung von der ewigen Natur des Korans logisch und konsequent aufrechterhalten, wenn sie die Möglichkeit einer trinitarischen Ewigkeit zulassen. Die Verneinung der pluralen Einheit würde die Lehre von der Ewigkeit des Korans null und nichtig machen. Wenn der Islam die Lehre von der ewigen Rede verliert, verliert er auch Mohammeds Bestätigung des Apostelamtes.37 Sobald Mohammed seine apostolische Legitimation verloren hat, wird seine Botschaft bedeutungslos. Daher trifft die Leugnung der orthodoxen Trinitätslehre nicht nur den Kern des Christentums, sondern zerstört logischerweise auch die fundamentale Grundlage des Islam. Daher täten Muslime gut daran, die Realisierbarkeit einer trinitarischen, pluralen Einheit im Lichte der ewigen Existenz des Korans zu betrachten. So wie der Koran Allahs ewiges Wort ist, so ist auch Christus das ewige Wort des Vaters; sie sind im Wesentlichen vereint, aber in der Person verschieden.

Die Überlegenheit der Dreifaltigkeit

Die Lehre der Dreifaltigkeit übertrifft die Darstellung der Natur Gottes im Koran in philosophischer Kohärenz und Schönheit bei Weitem. Die Beschreibung Allahs im Koran ist voller Ungereimtheiten. Der Gott der Heiligen Schrift hält jedoch einer philosophischen Prüfung stand. Im Folgenden werden einige Aspekte aufgeführt, die die überlegenen Elemente der Dreifaltigkeit gegenüber Tauhid darstellen.

Erstens kann die Doktrin des Tauhid den menschlichen Wunsch nach Liebe und Gemeinschaft nicht erklären. Laut der Heiligen Schrift ist der Mensch nach dem Bilde Gottes geschaffen. Das bedeutet nicht, dass wir Gott körperlich ähneln, denn Gott ist ein Geist, sondern vielmehr, dass wir Gottes Eigenschaften in Bezug auf Geist, Willen und Emotionen teilen. Darüber hinaus teilen wir Gottes Wunsch nach Gemeinschaft. Im Tauhid wird alles im „Einen“ aufgesogen. Im Islam gibt es keine theologische Grundlage für menschliche Gemeinschaft. Dies liegt daran, dass Allah vor der Schöpfung keine Beziehung hatte, weil er in völliger Isolation existierte. Man muss bedenken, dass die Theologie der Anthropologie vorausgeht. Wenn Allah also nicht in Gemeinschaft existiert, gibt es keine Grundlage für menschliche Gemeinschaft. Ebenso gibt es keine rationale Grundlage für die Annahme, dass das Persönliche aus dem Unpersönlichen entstehen kann. Ein monadischer Gott könnte keine Wesen erschaffen, die Gemeinschaft wünschen. Im Gegensatz dazu steht der Gott der Bibel. Als ewiges Wesen der Liebe, das in drei Personen existiert, ist die Dreifaltigkeit eine ewige Gemeinschaft absoluter Einheit. Die Dreifaltigkeit ist relational, daher ist die Menschheit als Abbild Gottes relational und wünscht sich Gemeinschaft.

Zweitens: Weil Jahwe Gemeinschaft wünscht, ist er für seine Schöpfung zugänglich. Allah ist unpersönlich und unerreichbar. Der Gott der Heiligen Schrift wünscht Gemeinschaft mit seiner Schöpfung. Ohne diese Beziehungsbasis könnte Gott sich seiner Schöpfung nicht offenbaren. Wenn Allah keine „Person“ im relationalen Sinne ist, dann ist er unfähig, sich zu offenbaren. Infolgedessen könnte niemand, nicht einmal die Propheten, behaupten, etwas über Allah zu wissen. Jahwe ist relational; daher ist es theologisch folgerichtig anzunehmen, dass Jahwe sich offenbaren kann und dies auch tut. Darüber hinaus betont die Heilige Schrift die intime Natur Gottes. Er handelt buchstäblich als Abba, Vater, für alle, die auf das vollendete Werk seines Sohnes Jesus Christus vertrauen. Die Lehre des Tauhid macht es Allah unmöglich, eine Beziehung zu seiner Schöpfung einzugehen. Daher ist Tauhid, anthropologisch gesehen, der Trinitätslehre unterlegen.

Die philosophische Kohärenz des dreieinigen Gottes

Die folgende philosophische Beschreibung der Trinität stellt nicht nur eine philosophische Grundlage für die relationalen Attribute der Trinität dar, sondern zeigt auch die Überlegenheit der Trinität gegenüber Tauhid auf. Der Zweck dieser Untersuchung besteht nicht darin, die Trinität gegen alle Vorwürfe der Inkohärenz zu verteidigen, sondern vielmehr darin, Konzepte anzusprechen, die für die Darstellung der Trinität gegenüber Muslimen von entscheidender Bedeutung sind.

Bei der Beschreibung der Trinität in philosophischen Begriffen kann man versehentlich auf drei göttliche Wesen bestehen; wenn dies jedoch geschieht, steht es in direktem Widerspruch zur historischen Trinitätslehre. 38 Einfach ausgedrückt stellt die orthodoxe Trinitätslehre Gott als drei Personen dar, die jedoch eine einzige göttliche Essenz haben. 39Laut Richard Swinburne ist die Existenz dreier göttlicher Personen plausibel.40 Dies bedeutet jedoch nicht, dass drei notwendige Wesen oder getrennte Individuen existieren.41 Stattdessen besteht die Möglichkeit, dass mehr als eine göttliche Person existiert, vorausgesetzt, ihre Erzeugung findet ineinander statt.42 Mehr als eine allmächtige Person kann nicht existieren, es sei denn, die Allmacht beruht auf einem Mechanismus, der eine Hierarchie unterscheidet.43 Dieser vorgeschlagene Mechanismus ist Gottes Wesen. Aus dem Wesen heraus ergeben sich die funktionalen Titel der Dreifaltigkeit. Der Vater ist ewig in der Rolle des Vaters, nicht wegen eines Vorteils in der Gottheit gegenüber den anderen Personen der Dreifaltigkeit, sondern eher in seiner funktionalen Rolle. Ebenso erhalten der Sohn und der Geist ihre Namen aufgrund ihrer funktionalen Tätigkeit. Das bedeutet, dass es zwar eine funktionale Unterordnung innerhalb der Dreifaltigkeit gibt, aber keine ontologische Unterordnung.44

Wie können drei Personen in einer einzigen Essenz existieren? Gott ist per Definition einfach, d. h. er ist unteilbar, nicht dass es seiner Essenz an Komplexität mangelt.45 Wäre seine Essenz geteilt, wäre er nicht Gott. Diese Tatsache negiert jedoch nicht die Pluralität der Personen innerhalb der Trinität. Eine Pluralität ist in dem Sinne möglich, dass die Drei-Einigkeit der göttlichen Natur oder dem Wesen Gottes innewohnt.46 Man könnte zwar den Vater allein als „Gott“ bezeichnen, doch würde dieser Titel nicht als Aussage einer absoluten Identifikation gelten.47 Jedes Mitglied der Dreifaltigkeit ist keine individuelle Instanz der Göttlichkeit, sondern ist göttlich, weil die Drei-Einigkeit der Gottheit innewohnt. Dieses Prinzip widerspricht nicht dem Gesetz des Nicht-Widerspruchs und ist auf dieser Grundlage logisch kohärent. Norman Geisler beschreibt das Argument wie folgt: „(1) Gott ist einer und nur einer in Bezug auf sein Wesen; (2) Gott ist mehr als einer (nämlich drei) in Bezug auf seine Personen. Dies sind zwei verschiedene Bedeutungen oder Beziehungen. Daher ist die Dreifaltigkeit nicht widersprüchlich.“48

Augustines Analogie der Liebe ist sehr nützlich, um die Notwendigkeit der dreieinigen Natur Gottes zu beschreiben. Wenn Gott ontologisch Liebe ist, benötigt er notwendigerweise jemanden, den er lieben kann, um zu existieren. Damit ein Wesen, das absolute Liebe ist, als ewiges, notwendiges Wesen existieren kann, muss er ein Objekt der Liebe haben. Darüber hinaus muss Gott notwendigerweise plural sein, damit er vollkommene Liebe ist. Richard Swinburne hat angemerkt: „Ein einzelnes göttliches Wesen ist zutiefst unvollkommen und daher nicht ausreichend göttlich. Wenn ein solches Wesen Liebe ist, muss es teilen, und das Teilen mit endlichen Wesen wie Menschen bedeutet nicht, dass man seine ganze Natur teilt, und ist daher ein unvollkommenes Teilen.“ 49 Zweifellos erfordert eine vollkommene, ontologisch göttliche Liebe Pluralität. Lediglich zwei Personen würden dieses Problem logisch nicht lösen. Zwei Personen können einander zwar lieben, aber diese Art von Liebe ist individualistisch. Eine vollkommene Liebe erfordert eine Art gemeinsamer, selbstloser Liebe. Dies wird nur erreicht, wenn drei Personen in der Gottheit existieren. Wie Augustinus bemerkt hat, muss es einen Liebenden, einen Geliebten und die Kraft oder den Geist der Liebe geben. Daher muss jedes Wesen, das zu Recht als „Liebe“ bezeichnet werden kann, in Pluralität existieren. Diese Pluralität eignet sich nicht für den Polytheismus, denn, wie Occam betont hat, gibt es keine Notwendigkeit, die Anzahl der Entitäten unnötig zu vervielfachen. Für den Zweck der ontologischen, vollkommenen Liebe werden nur drei göttliche Personen benötigt. Kurz gesagt, die Trinitätslehre mag zwar jenseits des menschlichen Verständnisses liegen, aber sie ist nicht irrational.

Schlussfolgerung

Die Trinität bietet ein kohärentes Verständnis von Gottes Natur, während Tauhid bei genauerer Betrachtung zerfällt. Die natürliche Ordnung ist von Darstellungen der Plural-Einheit durchdrungen, doch man findet kein Objekt, das eine undifferenzierte Einheit darstellt. Darüber hinaus schreit der muslimische Begriff der Ewigkeit des Korans nach Plural-Einheit. Wenn man die Plural-Einheit leugnet, muss man auch die Ewigkeit des Korans leugnen und damit die Grundlage des Islam zerstören. Darüber hinaus bietet die Trinitätslehre eine klare Erklärung und theologische Grundlage, auf der man das menschliche Verlangen nach Liebe und Gemeinschaft verstehen kann. Vor der Schöpfung war Allah nicht relational. Als ein von Natur aus nicht relationales Wesen wäre Allah nicht in der Lage, eine Grundlage für die menschliche Gemeinschaft zu schaffen. Schließlich bietet die Trinitätslehre eine Erklärung für das menschliche Streben nach Liebe. Da die Dreifaltigkeit seit aller Ewigkeit in einer Gemeinschaft der Liebe existiert, entspringt das menschliche Verlangen nach Liebe der Widerspiegelung des Göttlichen durch die Menschheit. Ohne einen Schöpfer, der eine Plural-Einheit besitzt, wäre ein solcher Ausdruck unmöglich. Wie kann man dann darauf bestehen, an einem kalten und unfruchtbaren Monotheismus festzuhalten? Die Dreifaltigkeit vermittelt die überwältigende Brillanz eines liebenden Gottes, der in einer lebendigen Gemeinschaft der Liebe existiert. Daher darf die Kirche nicht davor zurückschrecken, den Islam mit der Dreieinigkeit Gottes zu konfrontieren.

Fußnoten

1 Dieser Artikel wurde ursprünglich als Vortrag bei der International Society of Christian Apologetics gehalten und kann unter folgender Webadresse abgerufen werden: www.isca-apologetics.org.

2 Millard Erickson, Christian Theology: Volume One (Grand Rapids, MI: Baker Books, 1983), 340. Es gibt Menschen, die den hinduistischen Gott Ishvara als eine Art Dreifaltigkeit bezeichnen. Ishvara manifestiert sich in Form von Brahman, Vishnu und Shiva. Dies unterscheidet sich von der christlichen Lehre darin, dass es sich nicht um einen einzigen Gott handelt, der sich in drei Personen offenbart; es handelt sich um drei Götter, die alle Manifestationen eines einzigen transzendenten „Einen“ sind.

3 Timothy George, Is the Father of Jesus the God of Muhammad? (Grand Rapids, MI: Zondervan, 2003), 81

4 Tormod Engelsviken, „Three Missiological Perspectives: What Testimony?“ International Review of Mission, Vol. 95, No. 378/379 (July-October 2006), 330. Mit christozentrisch ist gemeint, dass sich die Missionsbemühungen in erster Linie auf die Person Jesu Christi konzentrieren. Das heißt, dass Christus und sein vollbrachtes Werk im Mittelpunkt der Verkündigung des Evangeliums stehen. Allerdings wird auch die Arbeit der gesamten Gottheit anerkannt. Christmonistisch bedeutet hingegen, dass sich die Missionsbemühungen ausschließlich auf die Person Jesu Christi konzentrieren. Allein dem Sühnopfer Christi wird Vorrang eingeräumt. Die Dreieinigkeit Gottes wird kaum oder gar nicht erwähnt.

5 Mormonenmissionare predigen beispielsweise den „gekreuzigten Christus“, wobei dieser Christus kein ewiges Mitglied der Gottheit ist. Stattdessen ist er der „gezeugte“ (im biologischen Sinne) Sohn von Gott dem Vater und der Jungfrau Maria. Daraus ergibt sich, dass der Schwerpunkt auf Christus als dem ewigen, zweiten Mitglied der Dreifaltigkeit liegen muss.

6 Johannes 15:26-27

7 Engelsviken, 331.

8 James White, The Forgotten Trinity (Minneapolis MN: Bethany House Publishers, 1998), 194.

9 Abul A’la Mawdudi, Towards Understanding Islam, (New York: BestWords, 1998), 75.

10 Dies wird als „das Glaubensbekenntnis“ bezeichnet. Das gesamte Glaubensbekenntnis, das immer auf Arabisch rezitiert wird, lautet übersetzt: „Es gibt keinen Gott außer Allah, Mohammed ist der Gesandte Allahs.“

11 Yusuf Ali, The Meaning of the Holy Qur’an (Beltsville, MD: Amana Publications, 2006), 1714.

12 Ibn Taymiyya, A Muslim Theologian’s Response to Christianity (Delmar, NY.: Caravan Books, 1984), 256. Vgl. W.M. Baagil, Christian-Muslim Dialogue (Kuwait: Revival of Islamic Heritage Society, 1980), 16.

13 Shabir Ahmad Usmani, The Noble Qur’an: Tafseer-e-Usmani (New Delhi: Idara Isha’at-e-diniyat, 1990), 1:ii.

14 Surah 21:22

15 Abul A’la Mawdudi, 83.

16 Timothy Tennent, Christianity at the Religious Roundtable (Grand Rapids, MI: Baker Academic, 2002), 158.

17 Ebd., 163.

18 Ebd.

19 Ebd.

20 Es sollte darauf hingewiesen werden, dass physische Analogien für die Dreifaltigkeit oft so aufgeschlüsselt werden können, dass sie Tritheismus oder Modalismus unterstützen. Die in diesem Aufsatz vorgestellte physische Analogie leidet aus den folgenden Gründen nicht unter einem solchen Problem. (1) Wenn ein bestimmter Teil des Körpers vom Körper getrennt wird, wird er nicht zu einer eigenständigen Instanz des menschlichen Wesens, die vom ursprünglichen Wirtswesen unabhängig ist. (2) Wenn beispielsweise das Auge aus dem Körper entfernt wird, wird es nicht zu einer separaten Instanz des menschlichen Wesens. Durch die Trennung vom Körper ist das Auge zu einer nutzlosen Ansammlung von entwickeltem genetischem Material geworden. Darüber hinaus wird dieses genetische Material zerstört und stirbt, wenn es vom Körper getrennt wird. Daher zerfällt der menschliche Körper als Beispiel für eine komplexe Einheit nicht auf eine Weise, die den Tritheismus oder Modalismus unterstützt.

21 Sure 38:71-72, 75; 49:1; 55:27. Zu diesem Phänomen bemerkt Ali Dashti: „Der Glaube, dass Allah Hände, Finger, ein Gesicht, Füße und Augen hat, wird nicht von muslimischen Randgruppen vertreten, sondern von den fundamentalsten Gelehrten. Er wird so stark vertreten, dass jeder, der diesen Glauben leugnet, in den Augen einiger dieser Gelehrten als Ungläubiger gilt.“ Ali Dashti, Twenty Three Years: A Study of the Prophetic Call of Muhammad (London: George Allen & Unwin, 1985), 157.

22 Sure 6:104 „Kein Gesicht kann Ihn erfassen, aber Sein Griff umfasst alles Sehen: Er ist über allem Verständnis, aber mit allen Dingen vertraut.“

23 Die Sure, aus der die neunundneunzig schönen Namen abgeleitet sind, lautet wie folgt: „Allah ist Er, außer dem es keinen Gott gibt – der (alle Dinge) sowohl im Verborgenen als auch im Offenen kennt; Er, der Gnädigste, der Barmherzigste … Der Souveräne, der Heilige, die Quelle des Friedens, der Bewahrer des Glaubens, der Bewahrer der Sicherheit, der Erhabene in der Macht, der Unwiderstehliche, der Höchste … Er ist Allah, der Schöpfer, der Entwickler, der Verleiher von Formen. Ihm gehören die schönsten Namen … Er ist der Erhabene in der Macht“ (Sure 59:22-24). Die restlichen neunundneunzig Namen finden sich in den Überlieferungen, die im Hadith aufgezeichnet sind.

24 Kenneth Cragg, The Call of the Minaret (New York: Oxford University Press, 1964), 41-42.

25 Norman Geisler & Abdul Saleeb, Answering Islam: The Crescent in Light of the Cross (Grand Rapids, MI: Baker, 2002), 140.

26 Yusuf Ali, 1630.

27 Sure 43:4 „Und wahrlich, er [der Koran] ist in der Mutter des Buches, in Unserer Gegenwart, hoch (in Würde), voller Weisheit.“

28 Arthur Jeffery, Islam: Muhammad and His Religion (New York: Bobbs-Merrill Company Inc, 1958), 92.

29 Allah als sprechendes Wesen wird im gesamten Koran erwähnt: Sure 4:164; 7:143; 2:253; 42:51.

30 Ignaz Goldhizer, Introduction to Islamic Theology and Law (Priceton, N.J.: Priceton University Press, 1981), 97.

31 Wie z. B. Yusuf Ali, Ignaz Goldhizer, Yusuf Ibish und Maulana Ali.

32 Sunnitische Muslime machen etwa 86 % der muslimischen Weltbevölkerung aus.

33 Keith Swartley, Hrsg., Encountering the World of Islam: Gospel Communication from Within von Patrick Cate (Atlanta: Authentic Media, 2005), 288.

34 Johannes 1:1 „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“

35 Tennent, 163.

36 Geisler & Saleeb, 140

37 Sure 10:37-39 „Dieser Koran ist nicht von einem anderen als Allah hervorgebracht worden. Im Gegenteil, er ist eine Bestätigung der (Offenbarungen), die ihm vorausgingen, und eine ausführlichere Erklärung des Buches – woran es keinen Zweifel gibt – vom Herrn der Welten. Oder sagen sie: „Er hat es erfunden“? Sprich: „Bringt eine Sura wie diese herbei und ruft, wenn ihr die Wahrheit sagt, jeden an, den ihr außer Allah anrufen könnt!“ Nein, sie klagen mit Falschheit an, wovon sie keine Kenntnis haben, bevor die Darlegung dessen, was sie anklagen, zu ihnen gekommen ist. So taten diejenigen, die vor ihnen waren, mit Falschheit Anklage. Aber schaut, was das Ende derer war, die Unrecht taten!“

38 Wenn man drei göttliche Wesen vorschlägt, unabhängig von ihrer funktionalen Einheit, schreibt man nicht mehr dem Monotheismus zu. Stattdessen haben sie eine Position eingenommen, die als Tritheismus bezeichnet wird. Im Tritheismus gibt es drei notwendige Wesen, die zusammen als eines handeln, während der christliche Theismus vorschlägt, dass es nur ein göttliches Wesen gibt, das in drei Personen offenbart wird. Siehe Norman Geisler. Systematische Theologie Band Zwei: Gott und Schöpfung, 271.

39 Norman Geisler, Systematische Theologie Band 2: Gott und die Schöpfung, (Bloomington, MN: Harvest House Publishers, 2003), 278.

40 William Lane Craig, Hrsg. Philosophy of Religion: A Defense of the Doctrine of the Trinity. Von Richard Swinburne (New Brunswick, NJ: Rutgers University Press, 2002), 556.

41 Es sollte darauf hingewiesen werden, dass Swinburne in seiner Diskussion über die Personen der Dreifaltigkeit zu weit geht und einer christianisierten Version des Polytheismus sehr nahe kommt. Er scheint quasi zu behaupten, dass es drei Instanzen der Gottheit gibt.

42 Swinburne, 558.

43 Ebd., 557.

44 Geisler, 290.

45 Ebd., 39.

46 William Lane Craig & J.P. Moreland, Philosophical Foundations for a Christian Worldview (Downers Grove, IL.: InterVarsity Press, 2003), 590.

47 Ebd.

48 Geisler, 292-293

49 Swinburne, 566.