Wie man das Evangelium mit Hindus teilt

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von Ryan Turner | 4. März 2011 | Hinduismus, Weltreligionen

Dieser Artikel soll keine Zauberformel sein oder als hölzernes Skript dienen, sondern vielmehr ein paar Richtlinien anbieten, wie man die gute Nachricht von Jesus am besten mit unseren hinduistischen Freunden teilt. Seien Sie authentisch und führen Sie echte Gespräche mit den Hindus, die Sie treffen. Dabei sollten Sie einige Dinge im Hinterkopf behalten

  1. Behandeln Sie Hindus mit Respekt, indem Sie Fragen stellen und geduldig zuhören, wenn sie ihre Religion erklären.

Wenn Sie das Evangelium mit jemandem teilen, sollten Sie sich zuallererst daran erinnern, dass Sie mit einer Person und nicht mit einem Objekt sprechen. Stellen Sie immer Fragen, wenn Sie mit einem Hindu sprechen. Sagen Sie einem Hindu nicht, was er oder sie glaubt, denn der Hinduismus ist eine äußerst vielfältige Religion, in der jeder Einzelne eine andere Ausprägung des hinduistischen Glaubens und der hinduistischen Praxis hat. Lassen Sie sich stattdessen erzählen, woran sie glauben. Wenn Sie zuhören, bezeugen Sie nicht aus Pflichtgefühl oder Angst, sondern aus liebevollem Mitgefühl für das hinduistische Volk.

  1. Kümmern Sie sich um Hindus als individuelle Menschen.

Seien Sie immer bereit, Ihren Hindu-Freunden in Liebe die Hand zu reichen. Laden Sie sie zu sich nach Hause ein. Gehen Sie zu ihnen nach Hause, wenn Sie eingeladen werden, und lernen Sie ihren Glauben und ihre Kultur kennen. Beginnen Sie aus diesem Gefühl des gegenseitigen Respekts heraus, ihnen die gute Nachricht von Christus mitzuteilen.

  1. Haben Sie einen demütigen Geist.

Wenn Sie mit Hindus über Christus sprechen, sollten Sie immer eine demütige, respektvolle Haltung einnehmen. Erstens können Sie für sie und mit ihnen beten. Zweitens: Seien Sie respektvoll gegenüber ihrem Glauben. Drittens: Versuchen Sie immer, nicht mit ihnen zu streiten, sondern betonen Sie höflich die positive gute Nachricht von Christus.

  1. Verwenden Sie Geschichten, um den Hindus die Vergebung Jesu zu erklären.

Hindus sind in ihrer Kultur und Religion daran gewöhnt, durch Geschichten zu lernen (siehe zum Beispiel die Bhagavad-Gita). Daher ist es hilfreich, die Botschaft des Evangeliums anhand von Geschichten zu erklären, mit denen sie sich identifizieren können. Ein Beispiel dafür ist das Gleichnis vom verlorenen Sohn (Lukas 15:11-32).

  1. Behalten Sie das Personsein Gottes im Auge.

Erklären Sie, dass Gott kein unpersönliches Wesen ist, sondern ein liebender, vollkommener und gerechter Gott, der sich um sein Volk kümmert. Sie könnten sogar die Geschichte vom verlorenen Sohn heranziehen, um die Liebe Gottes zu seinen Kindern zu veranschaulichen (Lukas 15,11-32). Selbst wenn wir uns gegen Gott auflehnen, kommt er mit Barmherzigkeit und Vergebung zu uns gelaufen, so wie der Vater seinem Sohn vergibt (Lukas 15,20).

  1. Betonen Sie sorgfältig die Exklusivität von Jesus

Helfen Sie dem Hindu zu verstehen, dass der Glaube an Jesus Christus der einzige Weg ist, um das Heil zu erlangen (Johannes 14,6; vgl. Apostelgeschichte 4,12). Ein Hindu könnte Jesus auf eine Stufe mit den anderen Göttern stellen, die er anbetet. Man muss also geduldig sein und ihnen zu verstehen geben, dass Christen nur Jesus anbeten können (Mt 2,2.11; 14,33). Sie verstehen vielleicht nicht, dass die Anbetung vieler Götter im Gegensatz zur Anbetung des einen wahren Gottes der Bibel steht. Es kann lange dauern, bis sie das verstehen, aber es ist die Mühe wert, wenn Sie es ihnen geduldig erklären.

  1. Seien Sie geduldig.

Wenn Sie das Evangelium mit Hindus teilen, müssen Sie sich bewusst machen, dass der Hinduismus für viele Menschen mehr ist als eine Reihe von abstrakten Glaubensvorstellungen und Prinzipien, sondern eine Realität ihrer täglichen Kultur und ihres Familienlebens. Wenn sie in Erwägung zögen, die ausschließlichen Ansprüche Jesu anzunehmen, müssten sie oft einen hohen persönlichen Preis zahlen, einschließlich der Ablehnung durch Familie und Freunde. Weisen Sie sie darauf hin, dass die Nachfolge Jesu nicht bedeutet, dass sie ihre Familie und Kultur ablehnen, auch wenn diese sie ablehnen.

Quellen

"Dos and Don'ts in Sharing (the Gospel) with Hindus", verfügbar unter: http://www.intervarsity.org/ism/article/3721, abgerufen am 04-01-09.
Halverson, Dean, The Compact Guide to World Religions, Grand Rapids: Baker, 1996, S. 92-95.
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